Alain Serres, Aurélia Fronty: Ich bin ein Kind und ich habe Rechte
(ISBN: 9783314101748, 2013, ab 5 Jahre)
Es werden 15 der 54 Kinderrechte der Vereinten Nationen vorgestellt. Die vorgestellten Kinderrechte sind in einer einfachen Sprache formuliert und passend illustriert. Somit werden die Rechte für Kinder verständlich und zugänglich gemacht.
Quelle: Super Bücher Empfehlungsliste vom EPIZ Berlin (2015)
In diesem Buch werden 15 der insgesamt 54 Kinderrechte der Vereinten Nationen in einfacher Sprache und mit farbenfrohen und poetischen Bildern vorgestellt. Die Rechte werden so formuliert, dass Kinder verstehen können, um was es geht. Zum Beispiel: ‚Ich habe das Recht auf einen Namen, einen Vornamen, auf eine Familie, die mir zulächelt, und ein Land, in dem ich mich zu Hause fühle.‘ Oder: ‚Ich habe das Recht, mich frei auszudrücken, auch wenn es Papa oder Mama vielleicht nicht gefällt.‘ Die Beschäftigung mit ihren Rechten macht Kinder stark und hilft ihnen, sich gegen Unrecht zur Wehr zu setzen. Es wird verdeutlicht, dass die Rechte für alle Kinder auf der ganzen Welt gelten.
Das Buch unterstützt die Auseinandersetzung mit Ungerechtigkeit und bekräftigt die Notwendigkeit, sich für Gerechtigkeit einzusetzen. Die Bilder passen meist gut zum jeweiligen Recht. Eine Ausnahme ist das Bild beim Recht auf Gewaltfreiheit: ‚Ich habe das Recht, nie Gewalt erleiden zu müssen. Kein Mensch hat das Recht, auszunutzen, dass ich ein Kind bin. Kein Mensch der Welt.‘ Hier ist ein wolfsähnliches Tier abgebildet, dessen Schatten ein Kind zu verschlingen droht. Es wäre hier wichtig, auch mit dem Bild zu verdeutlichen, dass es meistens Erwachsene sind, die Kindern Leid antun.
Quelle: KINDERWELTEN Bücherkiste 2018 – Kinderbücher für eine vorurteilsbewusste und inklusive Bildung